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Gedankenspiel: Man stelle sich vor, überall dort, wo es keine asphaltierten und 2 m breiten Radwege gäbe, dürften KFZ nur 30 km/h (innerorts) bzw. 50 km/h (außerorts) fahren. Wie lange würde es dann wohl dauern, bis wirklich überall Radwege gebaut / saniert / verbreitert würden?
in reply to Dirk Hagedorn

Genau das dachte ich heute morgen auch, als ich über die Wurzeldurchbrüche geholpert bin, während mich Autos mit 70 km/h auf einer glatten Asphaltbahn überholten.

Michael Müller reshared this.

in reply to Dirk Hagedorn

Innerorts sind 20 richtig, und das immer und dann braucht es weder Radwege noch Ampeln, weil die meisten Radler das ganz gut schaffen.
Außenorts sind 60 ok. Das ist die Geschwindigkeit, auf die Lkw limitiert sind, und das ist (unter anderem aus Bau-technischen Gründen) auch gut so.
Wer zB die B10 in BaWü kennt, weiß, dass da tagsüber auch nicht schneller gefahren werden kann.
Da allerdings ist eine separate Strecke für Fahrräder nötig. Das habe ich mir in jungen Jahren auch nicht gegeben, obwohl ich überall auf der Straße unterwegs war mit dem Fahrrad.

@Hilde

in reply to wauz

Ich finde getrennte Radwege für jüngere Kinder wichtig. Abgetrennt durch Grünstreifen von der Fahrbahn. Kinder schwanken oft noch mehr beim Fahren. Ausserdem haben viele Kinder Probleme, sich nach dem Abbiegen weiterhin am rechten Rand zu orientieren. Manche Kinder ziehen besonders nach dem Links-Abbiegen unvermittelt auf die linke Straßenseite rüber, weil sie noch keine Rechts-Links-Orientierung haben.
in reply to @Hilde

Unter 8 Jahren kein Fahrrad. Trailerbike, ok.
Und dann gilt das gleiche wie für die Großen: der Sicherheitsabstand ist rechts vom Fahrrad.
Und wer dann noch ein Kind anfährt, dem kann man durchaus mit Strafrecht kommen.
@hgdrn
in reply to wauz

@wauz @Hilde
Dem stimme ich nicht zu. Durch die Laufräder lernen die Kinder sehr schnell radfahren. Meine Tochter konnte das schon mit 2 1/2Jahren und fand die neue Geschwindigkeit einfach super toll. Da war eher bremsen oder Schotter in der Kurve das Problem.
Bei gegenseitiger Rücksicht insbesondere gegenüber ungeübten oder unsicheren Verkehrsteilnehmern funktioniert das. Ich reduziere auch als Radfahrer meine Geschwindigkeit und würde niemals mit Fullspeed einfach vorbeibrettern.
in reply to Markus (🕯️RIP Natenom🚴‍♂️)

@markus
Die Kinder können vielleicht Roller, Fahrrad oder Motorrad. Aber auf keinen Fall können sie Verkehr. Sie dürfen es auch nicht, bis sie sieben sind.
Da ist Entwicklungspsychologie und Rechtslage ganz klar.
@Hilde @hgdrn
in reply to wauz

@wauz @Hilde
Kleine Kinder dürfen nicht mit dem Rad auf der Straße fahren - korrekt. Verkehr ist aber nicht nur Straße sondern auch Gehwege, Parks, Feldwege, Radwege, etc.
Von Schulanfängern wird z.B. verlangt, dass sie auf ihrem Schulweg am "Straßenverkehr" teilnehmen und einfache Regeln kennen. Und dazu gehört auch Straßen zu überqueren.
Ich fand es immer toll, wenn meine Kinder sich neue Freiheiten erorbert haben.
This entry was edited (1 year ago)
in reply to Markus (🕯️RIP Natenom🚴‍♂️)

@markus
Gehwege: nur zum Spielen.
Radwege: nein.
Keine Teilnahme am Verkehr! Kinder unter sieben sind Gepäck. Alles andere ist illegal.
Und das ist auch richtig so.
@Hilde @hgdrn
Unknown parent

wauz
Straßenverkehrsordnung.
Schaut selber mal. Einmal im Leben darf man die lesen.
@Hilde @hgdrn
in reply to Dirk Hagedorn

Nur wenn kein Meter Fahrbahn für den motorisierten Individualverkehr verloren geht!
Wir dürfen den Auto-Hassern nicht das Land überlassen!!!11drölf
in reply to Dirk Hagedorn

@bikolinux

Das sollte nicht nur ein Gedankenspiel sein, sondern aus Gründen der Verkehrssicherheit die neue Version des Straßenverkehrsgesetz... Ob das dann zu einem Boom an Radwegen führt ist mir dann auch nicht mehr so wichtig...

in reply to Dirk Hagedorn

Gedankenspiel: Man stelle sich vor, überall dort, wo es bereits asphaltierte und 2 m breite Radwege gäbe, würden diese auch von Radfahrern benutzt.
Wie lange wird es dauern, bis Radfahrer von meinen Gehwegen verschwinden, die sie nur benutzen, um ein paar Sekunden zu sparen?
in reply to Rechenschieber

Gute Radwege werden genutzt. Solche allerdings, die zu schmal / zu ungepflegt (Scherben, Steine, Laub) / zu holperig (Pflaster, Löcher) / zu kurz ("warum hört der Radweg plötzlich auf?") / zu auf-und-ab (an Einfahrten vorbei) / zu riskant (Dooring-Zones) / etc. pp. sind, werden gemieden. Je mehr gute Radwege es gibt, desto mehr freut sich auch der Fußgänger.
in reply to Dirk Hagedorn

@Ghostwriter

Es gibt aber auch genug Radfahrer, die den Fußweg schneiden, um z.B. an Kurven abzukürzen oder um zu zweit nebeneinander fahren zu können.
Wenn der Fahrradweg ausreichend ausgebaut ist, wäre an manchen Stellen eine bauliche Abgrenzung zum Fußweg ähnlich sinnvoll wie zur Straße.