Ich finde das Ergebnis des #konsultationsprozess zum #nationalparkostsee zwar schade, aber auch nicht überraschend. Im Grunde wurden die Nutzenden der Ostsee gefragt, ob sie ihre Nutzung so fortsetzen oder lieber einen Nationalpark wollen. Und hier beginnt das Fingerzeigen im Kopf, weil natürlich niemand morgens aufsteht und sich denkt: "Heute schädige ich die #Ostsee".
Stattdessen fallen sofort all die Anderen ein, die der Ostsee schaden. Der eigene Beitrag wird maßlos unterschätzt. Gleichzeitig setzt die Angst vor Veränderung ein, wir sind Gewohnheitstiere.
Das alles ändert halt nichts daran, dass die Natur an der Küste keine Orte zur freien Entfaltung findet, weil wir das nicht zulassen. Daher halte ich den #Nationalpark mit der Ausweisung von Nullnutzungszonen nach wie vor einen sehr geeigneten Baustein in der Strategie, die Ostsee zu retten. Natürlich neben der Verhinderung von landwirtschaftlichen Einträgen und der Beseitigung der Munitionsaltlasten, nicht stattdessen.
Die Natur "weiß" am besten, wie sie sich erholt. Wir Menschen haben viele dieser Prozesse kaum durchdrungen und es ist pure Hybris, es besser können zu wollen. Im Gegenteil, diese #Bezwinger-Mentalität hat uns genau dahin gebracht wo wir heute sind, im Positiven wie im Negativen.
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