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Wir haben die wichtigsten Fakten zu #Jodtabletten und #Jodblockade noch einmal zusammengestellt. Mehr Infos gibt es auf jodblockade.de und bei uns unter sohub.io/2px2

Was ist eine Jodblockade: Die Schilddrüse nimmt Jod auf und lagert es ein. Radioaktives Jod kann Schilddrüsenkrebs auslösen. Besteht die Gefahr, dass Menschen solches Jod-131 aufnehmen, kann man mit hochdosierten Jodtabletten die Schilddrüse mit nicht-radioaktivem Jod sättigen, so dass kein radioaktives eingelagert wird. Dabei ist der richtige Zeitpunkt der Einnahme wichtig.
Radioaktives Jod kommt nicht natürlicherweise vor, sondern entsteht im Kraftwerk oder bei Atomwaffenexpolosionen. Im Falle eines Angriffs würden auch andere radioaktive Stoffe frei. Generell ist die Blockade der Schilddrüse in diesem Fall nichts so wirksam, wie bei einem kerntechnischen Unfall, da hier die Strahlenbelastung der Schilddrüse deutlich geringer ist im Vergleich zur Belastung anderer Organe.
Menschen bis 45 nehmen die für sie vorgesehene Dosierung ein. Wer gar keine Schilddrüse mehr hat, braucht keine Jodtabletten. Patienten mit erfolgreich behandelter fokaler Autonomie, nehmen welche. Die Tabletten sind um ein vielfaches höher dosiert als normale Jodtabletten und dürfen nur auf behördliche Anordnung eingenommen werden. Eine Selbstmedikation birgt hohe Risiken und bringt aktuell keinerlei Nutzen.
Der Bund beschafft regelmäßig ausreichend Tabletten für die Bevölkerung. Derzeit sind 189,5 Mio. Tabletten dezentral in den Bundesländern gelagert und werden im Notfall von den Katrastrophenschutzbehörden verteilt.


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